Viele behaupten ja, dass sie ihre Autos nur nach praktischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten kaufen und deswegen wundert es mich, dass nicht mehr Uralt-Kadetts, Dacia Logans & Co herumfahren. Ich habe das von mir noch nie behauptet und stehe dazu, dass für mich beim Autokauf immer auch andere Gesichtspunkte wie Styling, Feeling und eine gewisse Technikverliebtheit wichtig waren.
Als Pendler sitze ich gut 300h jährlich im Auto und alleine dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, in kritische Verkehrssituationen zu geraten. Daher lege ich großen Wert auf die Sicherheit und ein gewisser Komfort im Auto gehört einfach zur Lebensqualität dazu.
Meine Wirtschaftlichkeit schaut einfach so aus, dass ich meine Autos immer sehr lange fahre (über 10 Jahre) und so den Wertverlust in den ersten Jahren für mich erträglich halte. Wegen der langen Behaltezeit habe ich auch bei den Neuwagen eine relativ gute Ausstattung gewählt.
Das Wohnmobil ist für mich ein zentraler Bestandteil meines Leben geworden. Es ist vom Frühjahr bis in den Herbst für mich ein 2. Haushalt und ich verbringe ca. 60 Nächte pro Jahr darin - im Urlaub, vielen Wochenenden an meinem Heimatflugplatz in Stockerau, zur Kunstflugschulung an irgendeinem anderen Flugplatz oder zu Veranstaltungen, Schulungen und Besprechungen irgendwo in Österreich. Egal wo ich grad stehe bleibe, in meinem Wohnmobil bin ich überall zuhause. Ein Leben ohne Wohnmobil kann ich mir kaum vorstellen.
Zum Motorradfahren bin ich als typischer Spätberufener gekommen. Ich hab zwar seit meinem 16ten Lebensjahr den Mopedführerschein, der 2 Jahre später ohne weiteren Fahrunterricht zu einem vollwertigen Motorradschein geworden ist (heute eigentlich unvostellbar), hab aber dann nie ein eigenes Motorrad gekauft. Irgendetwas anderes war mir immer wichtiger und über viele Jahre war meine ganze Motorraderfahrung vielleicht 200 km mit den Motorrädern meiner Brüder.
Über 10 Jahre bin ich dann gar nichts mehr gefahren, aber nachdem mich ein Freund während unseres Segelflugurlaubs zu einer kurzen Probefahrt mit seiner Honda überredet hat, wars um mich geschehen - nach dem Urlaub musste ein Motorrad in meinen Fuhrpark.
Als Anfänger, der ich sicher war, gleich eine 110 PS starke Ducati zu kaufen war sicher etwas gewagt, aber mein relativ gut ausgeprägtes Risikobewusstsein hat mich bis jetzt unfallfrei über die ersten 4 Saisonen gebracht und das wird auch hoffentlich weiter so bleiben.
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